Hörsching (pö). Am Samstag ging im Kulturzentrum in Hörsching der Ball der Pfadfinder über die Bühne. Stimmungsvoll eröffnet wurde die Veranstaltung von den „Salamandern“ und „Schneeleoparden“ – konkret den 15-jährigen Mädchen und Burschen. Die aufwändige Vorstellung wurde von den Beteiligten lange geübt, seit September traf man sich zu diesem Zweck mindestens einmal pro Woche. Das Ergebnis konnte sich jedenfalls sehen lassen, die Aufführung war perfekt einstudiert, die Musik fetzig und der Einsatz der Youngsters berührend.
Für die Mitternachtseinlage zeichneten die Leiter sowie die Ranger und Rover, also die 16- bis 18-Jährigen, verantwortlich. Diese nahm ihren Ausgangspunkt in den 1920er-Jahren in einer Bar, dann erfolgte ein 100-jähriger Zeitsprung ins Heute. Bunt leuchtende Figuren tanzten im Dunkeln, die Kostüme waren selbst angefertigt worden: Zig Meter LED-Bänder wurden gelötet, die Lichtchoreographie eigens programmiert, was viele Stunden an Arbeit bedeutete, wie die Hörschinger Pfadfinder gegenüber dem „Paschinger Anzeiger“ schildern.
Für gute Stimmung sorgten neben der Band „Six Pence“ auch tolle Extras wie eine Tombola, Bildergalerien aus dem Pfadfinderleben, eine Fotobox, ein Weinstandl und eine Bar. Das Kuchenbuffet wurde von den „Flamingos“ und „Cobras“ betrieben – diese eröffnen im kommenden Jahr den Ball und durften daher bereits erste Ballluft schnuppern.
Insgesamt fanden sich rund 500 Personen zu der beliebten Veranstaltung ein, darunter etwa 100 Helfer in den verschiedensten Bereichen. Viele von ihnen waren noch da, als nach dem letzten Song der Band im Sinne der Tradition ein Kreis gebildet und mit verschränkten Händen das Lied „Kein schöner Land“ gesungen wurde.
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Foto: Pfadfinder Hörsching