Pasching (pö). Am Freitag ging im Pfarrheim in Langholzfeld das monatliche Repair-Café der Volkshochschule über die Bühne. Gewissenhaft betreut von Birgit Ebner, die vor etwa eineinhalb Jahren von Gründerin Anita Trauner übernommen hatte, strömte bei regnerischem Wetter eine recht ansehnliche Zahl an Besuchern in die Einrichtung.
Kooperation mit der Pfarre
Die räumliche Einteilung ist eine relativ klare, im Eingangsbereich wird man mit Kaffee, Getränken und selbstgemachten Mehlspeisen verwöhnt, während im Nebenraum fleißig geschraubt und genäht wird. An der Nähmaschine arbeitet eine fleißige Frau namens Helga, die – bis auf Reißverschlüsse – sämtliche Kleidungsstücke in Ordnung bringen kann, die fleißigen Herren im Werkraum machen sich gerade an einer Kaffeemaschine zu schaffen.
Ebner, die in der Organisation und Abwicklung von Carina Peherstorfer, Patrizia und Michael Balazs unterstützt wird, erklärt, dass man monatlich die Räumlichkeiten von der Langholzfelder Pfarre überlassen bekommt, dafür werden die Erlöse aus dem Getränkeverkauf selbiger zugeführt, es handelt sich damit um eine „Win-win-Situation“.
Eine Idee, die nur Gewinner kennt
Gewinner ist auch die Nachhaltigkeit, der eine oder andere gebrauchte Gegenstand kann nach erfolgter Reparatur wieder seiner Verwendung zugeführt werden. Das Service ist kostenlos, es gibt aber die Möglichkeit zur freiwilligen Spende, auf die auch hingewiesen wird. Neben dem sachbezogenen Mehrwert hat das Repair-Café aber noch viel mehr zu bieten. „Viele wollen einfach nur einen Kaffee trinken, der soziale Aspekt wird großgeschrieben“, so Ebner.
Das Langholzfelder Repair-Café findet grundsätzlich jeden ersten Freitag im Monat statt, auch im Sommer. Die nächste Gelegenheit bietet sich im März. Möglicherweise kommen dann noch mehr Besucher als ohnehin schon, denn die örtliche Einrichtung erfreute sich auch am Freitag eines respektablen Andrangs, der Besuch wird gefühlt immer mehr.
Fotos: Paschinger Anzeiger
