Kirchberg-Thening (red). Nach zuletzt drei Derby-Niederlagen in Serie wollte der ASKÖ SC Kirchberg-Thening vor heimischem Publikum gegen den Lokalrivalen aus Pasching auf die Siegerstraße zurückkehren. In der ersten Halbzeit tat sich die Rohrhuber-Elf jedoch sichtlich schwer, man konnte keine gelungenen Angriffe setzen, sondern geriet teils beträchtlich unter Druck.
Pasching gehörte die erste Halbzeit
Pasching war in seinen Vorträgen jedoch nicht konsequent genug, immer wieder wurden Flanken oder Eckbälle zur Mitte geschlagen, nur in den seltensten Fällen fand sich ein Abnehmer. Auch drang Paschings Sturmtank Soleyman Mohammadi rechts im Kirchberger Strafraum ein, um wenig später im Zweikampf mit Füreder zu Boden zu gehen, woraufhin die Gäste einen Strafstoß reklamierten, die Pfeife des allgemein sehr guten Spielleiters Habichler blieb jedoch stumm.
Gegen Ende der ersten Halbzeit wurde Pasching immer zwingender, hatte etwa bei einem Freistoß von Bäck Pech, hier musste sich Kirchbergs Torhüter Füreder ordentlich strecken, um den Ball zur Ecke zu befördern. Einmal befand sich Pasching im Angriff gar in einer Überzahlsituation, anstatt den freien Gegenspieler zu bedienen, wurde aber selbst der Abschluss gewählt, Füreder hielt den Ball sicher.
Standards entschieden Spiel zugunsten der Heimelf
Im zweiten Durchgang wurde Kirchberg schließlich zwingender und erspielte sich prompt eine Überlegenheit. Pasching kam in der Folge kaum noch zur Geltung, die Angriffe der Heimelf wurden immer konkreter. Zehn Minuten nach Wiederbeginn versenkte schließlich Kirchbergs ehemaliger OÖ-Liga-Kicker Thomas Schaffelner einen Freistoß aus rund 20 Metern in der linken Ecke des Paschinger Gehäuses.
Kirchberg blieb vor allem aus Standards gefährlich. Einmal etwa scheiterte Schaffelner mit einem weiteren Versuch nach einem ruhenden Ball nur knapp (79.), Haderer überhob den Torhüter, sein Ball landete aber auf dem Außennetz. In der 85. Minute nutzte Kirchberg schließlich einen Tormann-Fehler – Paschings Ersatzgoalie ließ den Ball nach einem Freistoß zentral nach vorne prallen – zum entscheidenden 2:0. Aufgrund der stärkeren zweiten Halbzeit ging der Kirchberger Sieg letztlich wohl tendenziell in Ordnung.
Foto: Paschinger Anzeiger