Pucking (red). Wenn Mitte März in der 1. Klasse Mitte der Ball wieder rollt, startet die Union Pucking aus einer äußerst interessanten Position in die Rückrunde.
Dass mit der Union Pucking vor Saisonbeginn zu rechnen war, stellt kein Geheimnis dar, dass die Mannschaft letztlich so gut performte, ist jedoch alles andere als selbstverständlich, wie auch eine Unterhaltung des „Paschinger Anzeiger“ mit Trainer Florian Seibold nahelegt.
„Dass wir vorne mitspielen werden, ich sage einmal unter den ersten Fünf, damit habe ich eigentlich schon gerechnet. Wenn ich ehrlich bin aber nicht damit, dass wir jetzt so nahe dran sind“, sagt Seibold, dessen zur Saisonmitte auf Platz drei gelegenes Team aktuell Dritter ist, Herbstmeister Wilhering sitzt man mit nur drei Zählern Rückstand im Nacken.
Mannschaftsgefüge als großes Plus
Als Stärke im Herbst nennt der Coach das mannschaftliche Gefüge. Man sei relativ ausgeglichen gewesen, Einwechslungen hätten nur einen relativ geringen Qualitätsverlust gebracht. „Die Kaderbreite hat einfach gestimmt, natürlich hatten wir auch das eine oder andere Mal das nötige Quäntchen Glück, das haben wir uns aber auch erarbeitet“, so Seibold.
Die Ergebnisse sind für den Puckinger Trainer in der Vorbereitung freilich zweitrangig, wichtig ist, dass man keine Verletzten aufweist, zudem seien alle hochmotiviert. Am Transfermarkt hat sich in Pucking über den Winter nicht allzu viel getan, lediglich Pascal Andorfer stieß von Kirchberg-Thening zur Truppe. Man will der erfolgreichen Mannschaft vom Herbst selbstverständlich das Vertrauen fürs Frühjahr geben.
“Das wäre lächerlich”
Befragt nach den Zielen, antwortet Seibold wie folgt: „Als Trainer ist für mich das Ziel der Aufstieg. Wir waren jetzt immer unter den ersten drei, vier Teams, wenn ich dann sage, wir wollen unter die ersten Fünf kommen, wäre das lächerlich. Wir sind drei Punkte hinter dem Ersten, da muss es unser Anspruch sein, Meister zu werden oder über die Relegation den Aufstieg zu schaffen. Wenn es nicht passieren sollte, bricht die Welt auch nicht zusammen, aber natürlich muss es das Ziel sein, dort hinzukommen.“
Foto: Paschinger Anzeiger